Design for all (DFA) / Inclusive Play – behindertengerecht,barrierefrei, hindernisfrei.
"Inclusive Design/ Play" - Einen jeden zum Spielen einladen!
"Inclusive Design"-Spielplätze wurden dafür konzipiert, dass es für jeden einfach ist, sich auf ihnen zu bewegen und auf ihnen zu spielen, was alle Kinder dazu anregt, miteinander zu spielen. Ziel war es, die Eigenschaften des "Inclusive Designs" auf eine Art umzusetzen, dass die Spielgeräte für so viele Kinder wie möglich geeignet sind, unabhängig von potentiellen funktionellen oder physischen Beeinträchtigungen. Die Gestaltung nimmt darauf Rücksicht, dass die Spielanlagen körperliche Herausforderungen, Funktionen, die unterschiedliche Sinne anregen, und Möglichkeiten für jeden bieten, soziale Kompetenzen zu entwickeln und etwas Neues zu lernen. Zusätzlich zu der Auswahl an Spielgeräten wurden Gemeinschaftlichkeit und Barrierefreiheit in der Gesamtplanung des Spielplatzes berücksichtigt.
Kinder mit einer Behinderung wollen spielen wie alle Kinder.
Spielplätze fördern nicht nur den Spieltrieb, sondern auch die physischen und psychischen Fähigkeiten. Auf einem Spielplatz entfaltet sich zudem das Sozialverhalten, was eine wichtige Vorbereitung auf die Zukunft ist. Von diesen bedeutsamen Möglichkeiten des Spiels sollen alle Kinder profitieren können. Daher müssen Spielplätze hindernisfrei sein und Spielgeräte bieten, bei denen auch Kinder mit einer Behinderung aktiv am Spiel teilnehmen können. Alle spielen gemeinsam!
Verschiedene Spielfunktionen für unterschiedliche Nutzer
Farbkontraste und Handläufe erleichtern die Nutzung
Ebenerdige Spielfunktionen ermöglichen einen barrierefreien Zugang auch mit einem Rollstuhl 7
Herausfordernde Spielfunktionen unterstützen Kinder bei der körperlichen Entwicklung Selbstvertrauen und neue Fähigkeiten durch Spiel
”Wenn man alle Regeln befolgt, verpasst man den ganzen Spaß.” 000– Katharine Hepburn
Seh- und Bewegungsbehinderte
Wenn man über Seh- und Bewegungsbehinderte spricht, verliert man sich oft in Stereotypen. Nur 10-15 % der sehbehinderten Menschen sind blind, und nur 10-15 % der bewegungsbehinderten Menschen sitzen im Rollstuhl. Seh- und bewegungsbehinderte Kinder profitierten eindeutig vom Spielen:
Sie werden ermutigt, ihre Grenzen zu testen
Sie haben Freude am Erfolg und - lernen soziale und motorische Fertigkeiten
Autismus und Asperger-Syndrom
Die Fachhochschule Rovaniemi und die Lappset Group führten gemeinsam eine Untersuchung durch, an welcher 15 Kinder teilnahmen, bei denen Autismus oder Asperger-Syndrom (AS) diagnostiziert waren. Die Ziele der Untersuchung lagen im Bereich des emotionalen (Selbstvertrauen, Erfolgserlebnisse) und sozialen (Kooperation, Interaktion) Verhaltens. Ort der Untersuchung war ein speziell ausgerüsteter Spielplatz von Lappset. Es fiel hierbei auf, dass das gesteuerte Spiel besonders die Kooperations- und Interaktionsfertigkeiten verbesserte. Zu beobachten war auch eine Entwicklung der motorischen Fertigkeiten.
Lernschwierigkeiten
Mit Lernschwierigkeiten ist häufig auch motorische Ungeschicktheit verbunden. Der Spielplatz bietet Kindern die Möglichkeit zusammen zu spielen, ermöglicht aber gleichzeitig abweichende Aktivitäten, so dass jeder Spieler auf dem Spielplatz Herausforderungen findet und Erfolgserlebnisse hat.
Wussten Sie schon, dass... die Produkte von Lappset sowohl mit Motorik- als auch mit DfA-Symbolen ausgestattet sind? Das Motoriksymbol informiert darüber, welche motorischen Fertigkeiten das Produkt besonders entwickelt. DfA ist eine Abkürzung der Wörter "Design for All – Design für Alle". Das Ziel von Lappset ist, Spielplätze für alle zugänglich zu machen.
Die Spielgerät in dieser Kategorie sind geeignet für behindertengerechte Spielplätze (Inclusive Play), für hindernisfreie Spielplätze (Design for all, DFA) und für barrierefrei Spielplätze (behindertengerecht, Inclusive Design).
Einleitung aus Wikipedia: Design für Alle (DfA) ist ein Konzept für die Planung und Gestaltung von Produkten, Dienstleistungen und Infrastrukturen, mit dem Ziel, allen Menschen deren Nutzung ohne individuelle Anpassung oder besondere Assistenz zu ermöglichen. Konkret sind damit Lösungen gemeint, die besonders gebrauchsfreundlich und auch bei individuellen Anforderungen, z.B. aufgrund des Alters oder einer Behinderung, benutzt werden können. Das Konzept berücksichtigt dabei, dass die Design-für-Alle-Lösungen von den Konsumenten als komfortabel und attraktiv wahrgenommen werden.
Mehr Information: https://de.wikipedia.org/wiki/Design_f%C3%BCr_Alle